Die Wissenschaft konstruiert manchmal experimentelle Situationen, in die man im richtigen Leben hoffentlich niemals gerät, Entscheidungen, die man besser nicht treffen möchte. Doch gerade die grausamsten Zwickmühlen sind für die Moralpsychologie besonders interessant. Man stelle sich vor, auf einer Brücke zu stehen und und sieht auf dem Gleis unter der Brücke einen Zug herannahen. Fünf Menschen befinden sich auf den Gleisen und scheinen des sicheren Todes – ausser, man schleudert den beleibten Mann, der neben einem auf er Brück steht, vor den Zug – dann könnten die anderen gerettet werden. Aus utilitaristischer Sicht ist ein Opfer besser als fünf. Aber jemanden vorsätzlich dafür in den Tod schicken? Dagegen stemmt sich das moralische Empfinden. Eine Untersuchung von Psychologen der Universität Pompeu Fabra in Barcelona prüfte, ob die Entscheidung in diesem als Trolley-Dilemma bekannten Settings für die eine oder andere Grausamkeit davon beeinflusst wird, wenn das Szenario in einer Fremdsprache beschrieben wird…….

See on www.fehradvice.com